Montag, 9. Februar 2009
Antideutsche Bedrohungen
Nach neuesten Erkenntnissen des NRW-Verfassungsschutz-Chefs Hartwig Möller war das Hissen einer Israelischen Flagge während einer pro-pälastinensischen
Demonstration in Duisburg die gezielte Provokation einer antideutschen Bewegung.
Diese "Antideutschen" seien schon "häufig auffällig geworden in gewalttätigen
Demonstrationen und als Auslöser von Krawallen innerhalb der linken Szene. ...
Das ist schon eine gezielte Aktion nach dem Motto „Wollen mal sehen, was jetzt passiert“. Wenn nicht sogar ein bisschen mehr. Und die Rechnung ist ja auch aufgegangen", sagte Möller gegenüber den Ruhr Nachrichten.
siehe: http://www.ruhrnachrichten.de/nachrichten/exklusiv/politik/Politik;art1572,469948
Nur durch beherztes Eingreifen der Polizei, die Wohnungstüren aufbrach und die gezielte
antideutsche Provokation entfernte, konnte jede weitere von der Flagge ausgehende Gefahr
gebannt werden.
Trotzdem ist nicht davon auszugehen, dass nun jeder, der sich in Besitz einer israelischen Flagge
befindet, vom Verfassungsschutz unter Beobachtung steht. Er sollte allerdings glaubhaft machen, dass er die Flagge lediglich zum Zwecke des öffentlichen Verbrennens bereit hält, um
antideutschen Bewegungen entgegen zu treten.
Die Verfassung jedenfalls kann angesichts eines solchen obersten Beschützers jede andere Bedrohung getrost vernachlässigen.
Foto von ddp
Glücklicherweise gibt es in diesem Land noch eine freie Presse, in der engagierte und investigative Journalisten die wichtigen Themen der Zeit kritisch, objektiv, unbestechlich und knallhart aufbereiten. Als hervorragendes Beispiel sei das Filmteam i.A. von RTL hervorgehoben, das in einem Kölner Supermarkt versteckte Kameras installierte, und sich dann so lange beim Catering langweilte, bis endlich ein Täter entlarvt war, der unbefugt eine Weintraube gegessen hatte. Natürlich wurde er sofort - nein nicht in den Catering-Bus - sondern zum Verhör ("Interview") genötigt, um vor einem Millionenpublikum des Diebstahl und Betruges beschuldigt zu werden. Der so plötzlich im Rampenlicht stehende und völlig eingeschüchterte junge Mann bereute dann auch kleinlaut und versprach, nun nie wieder Weintrauben zu essen. Leisten kann er sich die bei 6 Euro pro Kilo sowieso nicht mehr. Ob es sich bei diesem Supermarkt übrigens um einen der besonders dreist gemanagten handelt, die gezielt mit niedrigen Preisen am Regal werben, um die Kunden dann an der Kasse so richtig abzuzocken ("Och, ein Computerfehler"), dies konnte die knallharte Journaille kaum feststellen, schließlich überprüft man in diesen Kreisen doch für ein paar Cent keinen Kassenbon...
FOTO: Bernhard Wenke / Erfinder der Klozeitung
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