Die Tränen des Saudi-Scheichs Nasser al-Omar:
"Die Gemeinschaft der Muslime diskutiert nicht mit Atheisten, sie tötet sie"
Keine Sorge, liebe Brüder (+ Schwestern), der Prediger weint nicht um die Opfer seiner Hetze und seines menschenverachtenden Wahns, es ist auch kein Anflug von Reue oder Zweifel in die Unfehlbarkeit seines eigenen Glaubenswächter-Terrors. Er weint auch nicht um die Opfer von Kriegen, Hungersnöten oder anderer Katastrophen. Er weint über die "Beleidigung" seines Propheten und die Verneinung Gottes. Dann ist es ja gut, könnte man meinen, Gottseidank ist nichts passiert. Doch weit gefehlt. Es sind giftige Tränen, die sich wie Alien-Säure durch die gleichgeschalteten Hirne seiner blutdürstigen Jünger fressen.
Vergeblicher Widerruf: "ich bereue...ich bitte um Vergebung...ich bekenne, es gibt keinen Gott außer Allah und Mhmd ist sein Prophet" |
Doch auch dieser Widerruf, und selbst seine Flucht nach Malaysia waren zu spät und vergeblich; das wahhabitische Establishment hatte sich längst 10-tausendfach auf den intellektuellen Abweichler eingeschossen, der wohl schon zuvor als frei Denkender aufgefallen war. Ein Exempel wird statuiert, gegen jede arabisch-jugendliche, intellektuell-frühlingshafte geistige Regung. Denn intellektuelle und wahhabitische Rechtschaffenheit schließen sich aus. Wer nicht mehr überzeugt ist von der Unfehlbarkeit der bärtigen Tyrannen, der soll eingeschüchtert oder liquidiert werden. Wieder mal empört sich massenhaft diese sitten- und lynchgeile Gemeinde der generalsstabsmäßig mobilisierten Freitagsbeter.
Doch sollten wir uns nicht irren: dieser Terror gilt Allen, die ihr Hirn nicht bedingungslos in die wahhabitische Wüstentonne kloppen.
Darum weine ich heute auch: um diesen bedauernswerten jungen Denker, und um jeden verletzten oder getöteten Navy-Seal, KSK, GSG, IDF und sonstigen Soldaten, der uns, hoffentlich, vor diesen blutrünstigen unbarmherzigen Lynch- und Terror-Regimen schützt.
Der Terror geht weiter...